Elektrochemische Impedanzspektroskopie (EIS) – Präzise Analyse für Elektrolysezellen

Die elektrochemische Impedanzspektroskopie (EIS) ist eine fortschrittliche Methode zur Untersuchung der elektrischen und elektrochemischen Eigenschaften von Elektrolysezellen. Sie liefert wertvolle Erkenntnisse über Leistung, Effizienz und Betriebsverhalten, indem sie Impedanzänderungen unter realen Bedingungen analysiert.

Mit EIS lassen sich sowohl einzelne Zellen als auch zentrale Komponenten wie Katalysatoren, Membranen (MEA) und Bipolarplatten detailliert bewerten. Die Technologie ermöglicht Untersuchungen kompletter Elektrolyse-Stacks oder gezielt einzelner Zellen – sogar während des Betriebs unter variierenden Lastbedingungen.

Da die Impedanz mit wachsender aktiver Fläche der Zellen sinkt, sind präzise Messungen entscheidend. EIS erfasst diese Veränderungen genau und liefert wichtige Daten zur Leistungsoptimierung.

Moderne Elektrolysezellen arbeiten mit hohen Stromdichten und Strömen von über 5000 A, was die EIS-Messung besonders anspruchsvoll macht. Für diese Hochstromzellen erfolgt die Impedanzmessung mit einem sinusförmigen Modulationsstrom von bis zu ±50 A. Die resultierende Spannung wird über einen breiten Frequenzbereich gemessen, um die elektrochemischen Eigenschaften der Zelle präzise zu bestimmen.

Das SIVONIC-EIS-Meter erfüllt europäische und internationale Messempfehlungen für Niedertemperatur-Eletrolyse sowie für die Hochtemperatur-Elektrolyse und ist speziell für diese Anforderungen optimiert. Es gewährleistet zuverlässige Messergebnisse – selbst bei höchsten Arbeitsströmen – und liefert belastbare Daten für die Optimierung von Elektrolysesystemen.